Das historische Zentrum – ein Stadtbummel

Odessa ist zwar eine Millionenmetropole. Aber im Zentrum mit dem Stadtpark und der großen Fußgängerzone, der berühmten Deribassowskaja mit ihren Cafés und Restaurants, ihren Gauklern und Straßenmusikanten, wirkt die Stadt gelassen und heiter. Hier scheint niemand Eile zu haben, man flaniert und genießt den Tag. Nicht einmal auf den verkehrsreicheren Hauptarterien kommt Hektik auf, in den begrünten und – zugegeben – etwas heruntergekommenen Außenvierteln ohnehin nicht.

Wie nah das Meer ist, erfährt man am besten auf einem Bummel vom Hafen über die Potemkin-Treppe zum Katharinenplatz und ins Zentrum, zurück zum Schewtschenko-Park (mit dem «Grünen Theater», wo man gemütlich Kaffee trinken, aber auch einfach im Schatten ausspannen kann; hier wird auch allerlei Kultur geboten) zum Langeron-Strand mit seinen Bars und Cafés.

In Odessa kommt jede und jeder auf seine Rechnung: Kulturliebende besuchen Museen, die Oper, Konzerte, Theater. In den Night-Clubs wird gefeiert, bis der Morgen graut. Wer shoppen will, hat alle Möglichkeiten, es gibt die internationalen Labels so gut wie exzellente ukrainische Produkte. Typische Märkte sowieso, wo man alles findet, was man braucht, und noch viel mehr: von Früchten und Gemüse, Gewürzen und Fleisch über Kleider, Schuhe, Lederwaren bis hin zu Baumaterialien aller Art.